SWM AG: EZB drosselt Anleihenkäufe

Finanzexperten des Liechtensteinischen Wirtschaftsunternehmens SWM AG berichteten kürzlich, dass Die EZB zum Ausklang der Hauptferienzeit ihre in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe deutlich gedrosselt habe. Die Europäische Zentralbank teilte mit, dass sie in der Woche bis zum 26. August nur noch Staatstitel der Euro-Länder im Volumen von 10,31 Milliarden Euro erworben habe.

In der Woche zuvor waren es noch 11,86 Milliarden Euro. Die EZB und die nationalen Notenbanken haben damit seit Start des Programms im März 2015 Staatspapiere im Umfang von sagenhaften 990,81 Milliarden Euro erworben.

Mit den Transaktionen will man der Wirtschaft im Währungsraum einen Schub geben und die aus ihrer Sicht unerwünscht niedrige Inflation nach oben treiben. Zusätzlich, so ein Sprecher der SWM AG, sollen die Anleihenzinsen gedrückt werden, wodurch diese Wertpapiere als Investment für Banken zunehmend unattraktiv werden.

Man versuche auf diese Art bessere Voraussetzungen für Firmen- und Privatkredite zu schaffen, was der letztlich der Wirtschaft zugutekommen würde.

Das Kaufprogramm soll noch mindestens bis Ende März 2017 laufen und dann ein Volumen von 1,74 Billionen Euro erreichen. Neben Staatsanleihen umfasst es Pfandbriefe, Regionalanleihen, Hypothekenpapiere und seit kurzem auch Firmenanleihen. In der Woche bis zum 26. August erwarb die EZB Schuldtitel von Unternehmen im Umfang von nur noch1,5 Milliarden Euro nach 1,6 Milliarden die Woche zuvor. Neben der Bundesbank beteiligen sich die Notenbanken Italiens, Frankreichs, Spaniens, Belgiens und Finnlands an den Käufen von Firmenbonds, die von der EZB gesteuert werden.

 

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